Microsoft haut Cloudspeicher raus

Der Juli wird bei Microsoft zum Geschenke-Monat. Wie das Unternehmen angekündigt hat wird der Cloud-Speicherdienst OneDrive deutlich aufgerüstet. Statt bisher 7 GB gibt es ab jetzt 15 GB kostenlos für jeden Kunden. Auch die kostenpflichtigen Pakete sollen vom neuen Speicherboom profitieren. Wie? Die Speicherpreise fallen. 100GB kosten nur noch 1,99 Euro im Monat. Damit wurde der Preis halbiert.
Kunden vom Cloud-Office „Office 365“ können sich besonders freuen. Sind bisher 20 GB OneDrive-Speicher kostenlos im Office-Paket gewesen, ist es ab sofort ein ganzer Terabyte.

Microsoft spürt zunehmend die Konkurrenz. Zu den größten Konkurrenten gehören mit Sicherheit Apple, Dropbox und Amazon, die alle samt Free-Speicher im Angebot haben.
Mit der neuen Strategie mehr Speicher zu günstigeren Preisen anzubieten, kann sich Microsoft absetzen und möglicherweise Vorreiter und Marktführer werden.

Im Vergleich:
Amazon Cloud Drive bietet aktuell nur 5GB kostenlos an. Wer mehr möchte muss investieren. 20GB gibt es für 8,00 Euro im Jahr, 100GB für 40 Euro im Jahr.

Bei Dropbox sind regulär gerade einmal 2GB kostenlos zu haben. Aber: Mit ein paar Tricks, wie z.B. Dropbox bei Twitter folgen oder Facebook liken lässt sich der Free-Speicher schnell auf 4GB erhöhen. Mehr Speicher geht  richtig ins Geld: 100GB kosten bei Dropbox 9,99 Euro monatlich.

Google bietet 15GB kostenlos mit Google Drive. Allerdings wird der Speicherplatz „pauschal“ angegeben. Das heißt: Auch Google-Mails, Google Docs oder die automatische Fotosicherung fällt in den Cloudspeicher rein. Für mehr Speicher hält Google die Hand auf. 100GB sind derzeit mit 1,99 US-Dollar monatlich angegeben.

Apple bietet mit der iCloud 5 GB kostenlos an. 20GB kosten 0,99 Euro pro Monat.

Wie wir sehen ist Microsoft nun mit 15GB Free-Speicher auf einer Höhe mit Google. Wer mehr Speicher braucht kann mit Microsoft OneDrive sogar sparen.