Yahoo Hauptsitz in Sunnyvale - Foto: Yahoo USA
Yahoo Hauptsitz in Sunnyvale – Foto: Yahoo USA

Den meisten dürfte es mächtig wenig interessieren was nach deren Tod mit ihren Webprofilen und Online-Rechnungen passiert. Aber offensichtlich gibt es eine Marktlücke, zumindest in Asien.
Yahoo hat in Japan einen Servicedienst ins Leben gerufen der sich um die wirklich wichtigen Dinge nach dem Tod kümmern soll. Der Dienst heißt ganz passend „Yahoo Ending“ und kostet 180 Yen pro Monat, also umgerechnet rund 1,30 Euro.
Für diese Summe wird nach dem Ableben nicht nur der eigene Yahoo-Account garantiert geschlossen, es werden auch alle Rechnungen die über den Bezahldienst Yahoo Wallet laufen eingestellt.
Auch ist ein allerletzter Gruß an die Lieben noch ausführbar.
Eine zuvor geschriebene Email kann nach dem Tod an bis zu 200 Empfängern versandt werden, natürlich völlig automatisch.
Die Verwandten, Freunde und Bekannten können sich in einem Kondolenzbuch eintragen und somit ihre Trauer ausdrücken.
Auch die Bestattungsunternehmen kommen mit dem neuen Dienst auf ihre Kosten. So können Kunden von „Yahoo Ending“ bereits zu Lebzeiten ein Grabplatz online suchen und sich Angebote einholen.
Sehr praktisch, so muss man sich nach seinem Tod um nichts mehr kümmern.
Ob der Dienst jemals in Deutschland starten wird ist unklar. Yahoo äußert sich dazu aktuell nicht.