Netto oder Brutto – Kunde hat ein Problem

Foto: Simon Pannock
Foto: Simon Pannock

Als Freelancer gibt es Tage an denen bin ich frustriert, Tage an denen ich der glücklichste Mensch der Welt bin und Tage an denen ich durch eine kleine Email einen Lachanfall bekomme. Ein solcher Lachtag stand heute wieder einmal an.
Vor ein paar Tagen habe ich ein Kleinstprojekt an Land gezogen. Für sagenhafte 70,00 Euro zzgl. Mwst. sollten ein paar Kleinigkeiten erledigt werden. Da der Kunde sich nur ungern sachlich ausdrückte, harkte die Auftragsausführung ein wenig. Nun stand aber endlich die Rechnung an. Und siehe da: Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Angeblich ist der Kunde (der sich mir gegenüber übrigens unter falschem Namen vorstellte) selbst ein Selbständiger. Umso mehr verwundert es mich, dass er nun über die „erhöhte“ Rechnung staunt. Mehrfach hatte ich im Vorfeld den Preis zzgl. Mwst. genannt. Diese besagte Mehrwertsteuer habe ich selbstverständlich zu der Endrechnung hinzugefügt.
Bin ich dreist! Aber so sind wir „Webmaster“ halt. Übrigens ein netter Begriff, den ich schon lange nicht mehr gehört habe.

Wie dem auch sei. Ich bin gespannt ob der Ex-Kunde es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen möchte. Denn inzwischen erreichte mich eine weitere Email, in der mir erklärt wurde, dass die Rechnung „nichtig“ sei.

 

Ein Kommentar

  1. Tja so ist das manchmal mit den Kunden und den Usern. Das Leben könnte so schön sein ohne sie. – Ich hatte einen ähnlichen Fall mit einem örtlichen Verein. Erst haben sie bei mir eine Webseite bestellt, wohlgemerkt Sie bei mir, es war keine Aquise von meiner Seite, dann wurde mir bei der ersten Präsentation gesagt, dass sie eigentlich gar keine Webseite benötigen würden und nach Projektübergabe, d.h. ein Jahr danach, wurde angeblich zu viel bezahlt von denen. – In dem Fall ist es gut, wenn man ordentlich geführtes Mailarchiv hat. Mein Problem war damit gelöst. Hoffe Deines auch bald.

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