Yammer wird ein fester Teil von Microsoft Office 365

Vor etwa zwei Jahren hat Microsoft das Enterprise Social Netzwork Yammer für rund 1,2 Milliarden US-Dollar gekauft. Ziel war es die Yammer-Funktionen in Office 365 zu integrieren. Das Yammer-Team konnte weiter relativ unabhängig im eigenen Headquarter in San Francisco arbeiten. Damit ist nun Schluss. Das Yammer-Team wird fest in das Office 365-Team integriert und somit… Yammer wird ein fester Teil von Microsoft Office 365 weiterlesen

Microsoft-Logo
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Wer nicht bis zum Ende zuhört, der kann halt nur Halbwahrheiten verbreiten.
Fast alle deutschen Medien, die in dieser Woche über die Microsoft-Investoren-Konferenzen berichtet haben, hatten als Top-Thema die erste Aussage von CEO Satya Nadella. Denn da hat der Microsoft-Chef doch tatsächlich gesagt, dass das nächste Windows, also Windows 9 in einer Version erscheinen wird die auf allen Geräten laufen wird. Also Smartphone, Tablet und PC bekommen ein gemeinsames Windows.
Die Kritik an dieser Aussage war groß. Überschriften wie „Hat Microsoft nichts aus Windows 8 gelernt“ musste ich lesen.
Dabei hat Nadella nur seine Wünsche geäußert. Im weiteren Verlauf der Rede sagte er, dass es bereits ein Entwicklerteam gebe um ein Windows für alle Geräte zu entwickeln, dabei – und jetzt kommt es – würde sich Windows zwar den selben Grundcode teilen, aber wie bisher auch für verschiedene Geräte erscheinen. Also Smartphone, PC und Tablet.

Halten wir also deutlich fest: Die nächste Windows-Version, die uns in den nächsten Monaten überraschen wird, erscheint nicht einheitlich für alle Plattformen.
Für jede Plattform wird es weiterhin eine eigene Version geben.

Microsoft Niederlassung in Köln - Foto: Microsoft Deutschland
Microsoft Niederlassung in Köln – Foto: Microsoft Deutschland

Es war mal wieder an der Zeit für frische Gewinnzahlen bei Apple und Microsoft.
Microsoft hat im letzten Quartal 23.38 Mio. Dollar Umsatz erzielt, das sind fast 3 Milliarden Dollar mehr als noch im vorherigen Quartal.
Allerdings ist der Gewinn auf 4,61 Milliarden Dollar eingesprochen. Im Vorjahreszeitraum lag der Gewinn noch bei 4,97 Milliarden Dollar.
Der Gewinneinbruch ist der Nokia-Übernahme geschuldet.

Foto: SP
Foto: SP

Auch Apple hat frische Quartalszahlen präsentiert. 37,4 Milliarden Dollar Umsatz wurde verbucht und ein Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein schönes Gewinnplus von 800 Millionen Dollar erzielt worden.
Die großen Innovationen fehlten Apple im letzten Quartal. Technische Highlights waren Fehlanzeige, das spiegelt sich in den Verkaufszahlen wieder.
– 35.203 Mio. iPhones wurden im letzten Quartal verkauft. Ein Quartal zuvor waren es noch 43.719 Mio.
– Auch der iPad-Verkauf ist eingebrochen. Letztes Quartal 13.276 Mio. Vorletztes Quartal 16.350 Mio.
– Lediglich der Mac ist halbwegs stabil mit 4.413 Mio Verkäufen. Ein Quartal zuvor waren es 4.136 Mio.
Das nächste Quartal wird spannend. Im Herbst präsentiert Apple üblicherweise neue Produkte.

Nokia: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus

Microsoft will in den nächsten Monaten gewaltig Stellen abbauen. Die meisten Jobs werden beim frisch erworbenen Handyhersteller Nokia wegfallen. Bis zu 12.500 Arbeitsplätze werden in der Smartphone-Sparte wegfallen. Die meisten Jobs davon in Finnland, dem Mutterland von Nokia. Somit ist es nicht verwunderlich, dass nun in Finnland der Aufschrei groß ist. Die Zeitungen überschlagen sich… Nokia: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus weiterlesen

Microsoft Campus in Redmond - Foto: Microsoft
Microsoft Campus in Redmond – Foto: Microsoft

Microsoft ist und bleibt der erfolgreichste Software-Hersteller der Welt. Das Statistik-Institut Statista hat aktuelle Zahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Demnach hat Microsoft einen weltweiten Marktanteil von 17,8 Prozent im letzten Jahr gehabt. Ein Jahr zuvor lag der Anteil für Microsoft bei 16,7 Prozent. Somit konnte der Softwareriese noch einmal 1,1 Prozentpunkte zulegen. Vermutlich hat das Betriebssystem Windows und das Büropaket Office wesentlich zum Erfolg beigetragen.
Die Konkurrenz ist weit abgeschlagen: IBM liegt bei 8 Prozent Marktanteil (2012 noch 8,3 Prozent), Oracle bei 7,9 Prozent (2012 noch 8,1 Prozent) und SAP bei 4,9 Prozent (Vorjahr gleich).